Live Music Now - Rhein-Ruhr

Benefizkonzerte

Benefizkonzert 2025

Zu Beginn entführte Yevhenii Motorenko das Publikum mit Claude Debussys Klavierstück „Pagodes“ in die Welt fernöstlicher Musik. Er schöpfte mit seiner differenzierten Anschlagsdynamik alle Nuancen vom leisesten Pianissimo bis zum kraftvollen Fortissimo aus. Claude Monets Werk „Japanische Brücke“ inspirierte die Zuhörer, in Debussys Musik leise plätscherndes Wasser in einem Seerosenteich zu hören.

 

Davit Sarukhanyan präsentierte sehr professionell zwei Sätze aus der Klarinettensonate von Paul Hindemith und zeichnete ein wunderbares musikalisches Portrait seines Instruments.

Basak Merev begleitete am Klavier einfühlsam, beide ergänzten sich hervorragend bei ihrem Vortrag. Die klar komponierte Sonate spiegelte die Struktur des Bauhausstils in Oskar Schlemmers Bild „Die Bauhaustreppe“ wider.

 

Die junge Harfenistin Amerie Schlösser zog die Zuhörer mit dem virtuosen facettenreichen Impromptu-Caprice für Harfe Solo von Gabriel Pierné in ihren Bann. Unlängst gewann sie mit diesem Werk den 1.Preis beim 13.International Harp Contest „Suoni d’arpa“ in Italien.

Ihre Darbietung harmonierte perfekt mit der Eleganz und Harmonie der tänzerischen Bewegung in „Der Stern“ von Edgar Degas.

 

Kyoka Matsuyama und Lok Bun Yau (Violine), Türkü Sincer (Viola) und Noémie Maria Klages (Violoncello) interpretierten das Streichquartett Nr.8 von Dmitri Schostakowitsch und berührten das Publikum mit dieser anspruchsvollen zutiefst emotionalen und bewegenden Musik. Dieses zu Herzen gehende Hörerlebnis wurde verstärkt durch Pablo Picassos „Guernica“ und Wilhelm Lehmbrucks „Der Gestürzte“, die die existentielle Verzweiflung, die Unterdrückung durch Krieg und den tiefen Schmerz zusätzlich empfinden ließen.

 

Mit seinem zweiten Auftritt bei dieser Matinee entfachte Yevhenii Motorenko ein wahres 88- Tasten-Feuerwerk mit George Gershwins „Rhapsody in Blue“ in der Fassung für Klavier Solo. Er begeisterte das Publikum mit hoher Musikalität und einer großartigen Klaviertechnik, mit der er dieses herausfordernde Klavierstück souverän meisterte.

Die gelben, blauen und roten Farbflächen im „Broadway Boogie Woogie“ von Piet Mondrian wirkten fast wie eine visuelle Partitur.

 

Der Gesangsauftritt von Louiza Bardan, begleitet von Lewin Krumpschmid (Klavier), war ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus. Die Mezzosopranistin begeisterte mit zwei Liedern aus den Cabaret-Songs von Benjamin Britten mit ihrer angenehmen und vor allem auch in den tieferen Registern tragenden Gesangsstimme. Sie stellte in ihrer Rolle die Gefühle über (unerfüllte) Liebe mit Gestik und Mimik überzeugend dar. Dazu passte „The Band“ des britischen Malers Edward Burra, der auch einen persönlichen Kontakt zu Britten pflegte.

 

Den imposanten Schlusspunkt bildete das Bläserquartett mit Izabella Pop (Flöte), Cristian Gonzáles (Oboe), Davit Sarukhanyan (Klarinette) und Olena Potarykina (Fagott). Sie musizierten differenziert und transparent mit großer Spiellaune das originelle, witzige und temporeiche Werk von Jean Francaix.

Im farbenfrohen Werk „Rythme, joie de vivre“ von Robert Delaunay war das Gefühl von Lebensfreude unmittelbar spürbar.

 

 

Das „Rendezvous von Musik und Malerei“ war eine abwechslungsreiche und anregende Konzertmatinee auf höchstem musikalischem Niveau und wird dem Publikum nachhaltig in Erinnerung bleiben.

 

 

Benefizkonzert 2024

Das Streichtrio Adonis mit Victoria Moreno Zaldúa (Violine), Khulan Ganzorig (Viola) und Seri Ahn (Cello), stimmte das Publikum mit Mozarts Divertimento ein, – ein höchst virtuoses Werk, das selbst unter Kammermusikfans ein Geheimtipp ist.

 

Amerie Schlösser (Harfe) und Felix Bähr (Horn) begeisterten uns mit der außergewöhnlichen und seltenen Kombination ihrer Instrumente.

Das Trio con Fuoco mit Sofiia Plakhtsinska (Violine), Davit Sarukhanyan (Klarinette) und Anastasia Galenina (Klavier) entführte uns in die Welt der Klezmer-Musik und zeigte in seinem mitreißenden Vorspiel, wie Klassik und Jazz ineinander übergehen können.

Mimik- und gestenreich präsentierten Marion Sherwood (Sopran) und Lennard Montag (Gitarre) Lieder von Eric Satie, Jonathan Kulp und Astor Piazzolla.

Das begeisterte Publikum, auch Oberbürgermeister Thomas Kufen als Schirmherr, staunte über den „Blues“ in der Violinsonate von Maurice Ravel und die brillante, virtuose Darbietung von Annika Franke (Violine) und Sofiia Loboda (Klavier).

Ein absoluter Höhepunkt des abwechslungsreichen Konzerts war die Präsentation der „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin in der Fassung für Klavier solo. Mit klangvoller Virtuosität, sehr fein abgestimmten Tempi-Wechseln und hoher Musikalität erlebten wir Yevhenii Motorenko.

 

 

Zum Abschluss des Konzerts konnten uns Margarita Cherenkova (Saxophon) und Taras Makhno (Akkordeon) in einer furiosen Interpretation zeigen, wie sich Klassik zum Jazz wandelt.

Mit anhaltendem Applaus dankte das Publikum den jungen Künstlern.

Benefizkonzert 2023

 

 


Eindrücke des Benefizkonzerts am 28.8.2022

 

Jubiläums-Benefizkonzert am 28. August 2021 im Palais Wittgenstein, Düsseldorf

Ein besonderer Anlass: 20 Jahre Live Music Now Rhein-Ruhr e.V.

Ausverkauft!
Das Konzert stand unter der Überschrift „ Versteckte musikalische Botschaften“

Prof. Thomas Gabrisch enthüllte in humorvoller Moderation wie geschickt Robert Schumann und Johannes Brahms in der F.A.E. Sonate sowie R. Schumann in den ABEGG- Variationen bestimmte Botschaften verstecken.

Mit Ihren musikalischen excellenten Darbietungen begeisterten Naomi Hilger an der Violine, Suzuha Hirayama und Vinsenso Husin am Klavier das Publikum. Laura Zeiger gratulierte höchst charmant unserem Verein mit „Glückwunsch“ von Erich Wolfgang Korngold und „An die Musik“ von Franz Schubert.

Die Glückwünsche und Grußbotschaften von vielen Institutionen, Sponsoren und ehemaligen Stipendiaten zeigten uns, wie aktuell die versteckte musikalische Botschaft von Yehudi Menuhin „Musik heilt. Musik tröstet. Musik bringt Freude“ auch in unseren Konzerten Zukunft hat.

Impressionen

Bericht in der Rheinischen Post


Benefizkonzert 2020

„Trotz Corona – wir schmetterten Arien“ Am 3. Oktober 2020 fand das jährliche Benefizkonzert von Live Music Now Rhein-Ruhr im Haus Fuhr in Essen-Werden statt -natürlich unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln. Anna Rabe (Sopran), George Clark (Bass) und Brian Lopez Gonzalez (Tenor) präsentierten vor ausverkauftem Haus und unter der Leitung von Prof. Thomas Gabrisch eine Auswahl der schönsten Opern-Arien. Die Mitglieder von LMN Rhein Ruhr danken allen Spendern und Partnern sowie den Künstlern und Prof. Gabrisch für ihr Engagement und das begeisternde Konzerterlebnis.